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Spiel in kleinen Gruppen

Wieder Niveau-Steigerung


Der diesjährige Bewerb „Spiel in kleinen Gruppen" des Blasmusikbezirkes Zwettl wurde in Altmelon abgehalten. Bezirksjugendreferent Gerhard Zlabinger hatte alles mustergültig vorbereitet und wurde beim Bewerb von seinen Assistentinnen Karin Grammel, Johanna Buxbaum und Stephanie Zlabinger tatkräftig unterstützt. Um das gute Gelingen hatten sich auch die Gastgeber, der Musikverein Altmelon, verdient gemacht. Die Bewerter waren Herbert Hauer (Raabs), Wolfgang Jakesch (Tullnerbach-Pressbaum) und Zsolt Simon (Inzersdorf-Getzersdorf).

Diesmal gab es die besonders hohe Anzahl von 31 teilnehmenden Gruppen. Insgesamt waren 104 Musiker zu hören. Es gab 59 weibliche Teilnehmer und 45 männliche, 57 Holzbläser und 47 Blechbläser traten an. Ein Kammermusikbewerb ist in erster Linie eine Domäne der Jugend, aber bestens gefiel auch heuer wieder die Erwachsenengruppe aus Großhaselbach. Die erste Auszeichnung schafften die jüngsten Teilnehmer, das Blechbläsertrio aus Schönbach mit Ensembleleiter und Ausbildner Alexander Reisinger. Recht verbreitet ist das Musizieren im Familienkreis, es traten musizierende Geschwister aus Sallingberg, Vater und Tochter aus Kottes, sowie das Musikerehepaar Schnabel an.

Ganz allgemein hatte sich das Niveau der Darbietungen wiederum gesteigert und besonders jüngste und junge Musiker erfreuten durch schönes und feinfühliges musikalisches Gestalten. Zehn Auszeichnungen konnten erreicht werden und die auch von Ensembles, in denen studierende Musiker und Liebhabermusiker gemeinsam spielten, was hervorzuheben ist. Im Bereich der Holzbläser stellten sich die Ensembles der Musikschule Tulln und des BORG Krems sowie die beiden Klarinettisten aus Martinsberg mit besonders hochwertigen Darbietungen ein, auch künstlerisch großartige Erlebnisse.

Einen großen Eindruck hinterließ wieder das stattliche Saxophonensemble aus Zwettl.  Ein ganz großes Lob verdient auch heuer Groß Gerungs mit gleich zwei ausgezeichneten Blechbläserensembles. Meisterhaft war etwa das hingebungsvoll intonierte „Adagio" von Tomaso Albinoni. Die Krönung des Kammermusiktages war aber sicherlich das facettenreiche und erlebensintensive Musizieren des Posaunenquartettes aus Groß Gerungs.

Othmar Zaubek


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